Eine Leidensgeschichte
Verfasst: 14.03.2016, 10:21
Sooo Leute ich muss hier einfach mal n bisschen Frust loswerden:
Am Wochenende 350km gen Norden mitm Zug, weil da mein Mopped in der Scheune im Winterschlaf steht. Einfacher Plan: Anmachen, heim fahren. Also meine Maschine und die meiner Freundin rausgeholt, Batterie rein (natürlich im warmen am Ladegerät überwintert). Sie drückt aufn Knopf, ihr Mopped läuft.
Ich erstmal den Vergaser wieder fluten, also Hahn auf Pri. Wieder auf On, Startversuch -> Nix. Vielleicht nicht genug Sprit? Hahn wieder auf Pri und zack! läuft mir die Suppe ausm Luftfilterkasten. Na Bravo.
Also alles auseinander basteln. Irgendwie hats aber einer der Benzinschläuche geschafft eine chemische Verbindung mit dem Hahn einzugehen. Hab sowas noch nie irgendwo gesehen... Ende vom Lied und der Versuche die beiden zu Trennen: Ich hab den Schlauch in der Hand, aber die Messinghülse vom Hahn steckt noch drin... Großer Mist. Teilehändler um die Ecke hatte auch keinen neuen.
Weiter im Text: einer der Vergaser ist übergelaufen, hier ist wohl das Schwimmerventil hinüber. Zu Louis, Benzinschlauch kaufen, Schwimmernadel kaufen, Flüssigmetall kaufen. Benzinschlauch hatten sie keinen. Gut kann nochmal gekürzt werden. Schwimmernadel getauscht, Gaser läuft noch immer über. Hin und her geschaut, siehe da: Die Schwimmer im betreffenden Gaser sind ein winziges bisschen anders, als in den anderen, müssen wohl mal getauscht worden sein. Hätte noch n Ersatzgaser zu Hause, aber natürlich nicht mit. Also bisschen hin und her gebogen, ganz dicht isser nicht geworden. Beschlossen es aufzugeben, kann vorher auch nicht dicht gewesen sein. Wollte das Ding ja heimfahren, wo ich auch nen Platz zum schrauben hätte. Erstmal um den Benzinhahn kümmern. Das gekaufte Flüssigmetall war aber schon ausgehärtet. Lohnt's überhaupt noch es zu versuchen? Gaser wieder ran und mit tausend Tricks endlich zum laufen gekriegt.
Hörte sich an als hätte ein Eichhörnchen sein Winterlager drin aufgebaut. Erstmal egal. Wieder zu Louis, Kleber umtauschen. Über Nacht den Benzinhahn mit dem neuen Flüssigmetall geklebt und um halb 1 aufgehört zu schrauben. Morgens um 7 gings wieder weiter. Benzinhahn wieder eingebaut, schien dicht. Alles zusammen gesteckt, mal ne Runde gedreht. Geräuschkulisse wurde besser, dafür läuft Suppe ausm Luftfilter. Benzin oder Kondenswasser? Geruchstest ergab vermutlich Letzteres. Benzinhahn? Scheint dicht. Freundin geschnappt Sachen gepackt, ne Stunde später als geplant endlich los. nach 20km vor der Autobahn nochmal halten alles checken. Keine Suppe mehr ausm Kasten, Benzinhahn dicht, hört sich alles wieder okay an. Und dann: Übergang vom Benzinschlauch an den Benzinfilter (hängt da bei mir dazwischen, hat nie Probleme gemacht) ist undicht und es tropft Benzin auf den Ölschlauch. Das dumme Ding hatten wir nichtmal ab! Umgedreht, zurück, Feierabend.
Moppeds stehen jetzt aufm Pferdehänger und werden die Tage damit runter gebracht. Dann kann ich mich hier wenigstens in Ruhe ans vernünftige Beheben aller Probleme machen. Schrauben unter Druck macht einfach wenig Spaß. Insgesamt ein frustrierendes Wochenende. Boah. Ich brauch n (kleinen) Lottogewinn und n funktionierendes Krad.
Am Wochenende 350km gen Norden mitm Zug, weil da mein Mopped in der Scheune im Winterschlaf steht. Einfacher Plan: Anmachen, heim fahren. Also meine Maschine und die meiner Freundin rausgeholt, Batterie rein (natürlich im warmen am Ladegerät überwintert). Sie drückt aufn Knopf, ihr Mopped läuft.
Ich erstmal den Vergaser wieder fluten, also Hahn auf Pri. Wieder auf On, Startversuch -> Nix. Vielleicht nicht genug Sprit? Hahn wieder auf Pri und zack! läuft mir die Suppe ausm Luftfilterkasten. Na Bravo.
Also alles auseinander basteln. Irgendwie hats aber einer der Benzinschläuche geschafft eine chemische Verbindung mit dem Hahn einzugehen. Hab sowas noch nie irgendwo gesehen... Ende vom Lied und der Versuche die beiden zu Trennen: Ich hab den Schlauch in der Hand, aber die Messinghülse vom Hahn steckt noch drin... Großer Mist. Teilehändler um die Ecke hatte auch keinen neuen.
Weiter im Text: einer der Vergaser ist übergelaufen, hier ist wohl das Schwimmerventil hinüber. Zu Louis, Benzinschlauch kaufen, Schwimmernadel kaufen, Flüssigmetall kaufen. Benzinschlauch hatten sie keinen. Gut kann nochmal gekürzt werden. Schwimmernadel getauscht, Gaser läuft noch immer über. Hin und her geschaut, siehe da: Die Schwimmer im betreffenden Gaser sind ein winziges bisschen anders, als in den anderen, müssen wohl mal getauscht worden sein. Hätte noch n Ersatzgaser zu Hause, aber natürlich nicht mit. Also bisschen hin und her gebogen, ganz dicht isser nicht geworden. Beschlossen es aufzugeben, kann vorher auch nicht dicht gewesen sein. Wollte das Ding ja heimfahren, wo ich auch nen Platz zum schrauben hätte. Erstmal um den Benzinhahn kümmern. Das gekaufte Flüssigmetall war aber schon ausgehärtet. Lohnt's überhaupt noch es zu versuchen? Gaser wieder ran und mit tausend Tricks endlich zum laufen gekriegt.
Hörte sich an als hätte ein Eichhörnchen sein Winterlager drin aufgebaut. Erstmal egal. Wieder zu Louis, Kleber umtauschen. Über Nacht den Benzinhahn mit dem neuen Flüssigmetall geklebt und um halb 1 aufgehört zu schrauben. Morgens um 7 gings wieder weiter. Benzinhahn wieder eingebaut, schien dicht. Alles zusammen gesteckt, mal ne Runde gedreht. Geräuschkulisse wurde besser, dafür läuft Suppe ausm Luftfilter. Benzin oder Kondenswasser? Geruchstest ergab vermutlich Letzteres. Benzinhahn? Scheint dicht. Freundin geschnappt Sachen gepackt, ne Stunde später als geplant endlich los. nach 20km vor der Autobahn nochmal halten alles checken. Keine Suppe mehr ausm Kasten, Benzinhahn dicht, hört sich alles wieder okay an. Und dann: Übergang vom Benzinschlauch an den Benzinfilter (hängt da bei mir dazwischen, hat nie Probleme gemacht) ist undicht und es tropft Benzin auf den Ölschlauch. Das dumme Ding hatten wir nichtmal ab! Umgedreht, zurück, Feierabend.
Moppeds stehen jetzt aufm Pferdehänger und werden die Tage damit runter gebracht. Dann kann ich mich hier wenigstens in Ruhe ans vernünftige Beheben aller Probleme machen. Schrauben unter Druck macht einfach wenig Spaß. Insgesamt ein frustrierendes Wochenende. Boah. Ich brauch n (kleinen) Lottogewinn und n funktionierendes Krad.