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Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 19:02
von Priwinn
Servus Leute,

folgendes Problem: Mir ist trotz Visier mit Pinlock andauernd das Visier beschlagen. Habe nun gestern Abend festgestellt, dass es "locker" war. Habe darauf hin, am Helm diese "Nippel" fester angezogen. Pinlock ist nun wieder fest.

Bin nun heute wieder gefahren und diesesmal ist mir das komplette Visier angelaufen. Ich denke mal da ist Feuchtigkeit zwischen Visier und Pinlock (also im Luftspalt).
Wie bekomme ich nun die Feuchtigkeit da wieder raus ohne alles kaputt zu machen?

LG

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 19:35
von Knut
Pinlock ist bei Dir festgeschraubt?
Bei meinen Airoh,Nolan und Louis Helmen waren alle mit so einer Art Druckknopf fest wo die Pinlockscheibe arretiert werden musste.
Ich gehe eher davon aus es ist zu nah und die Luft kann nicht zirkulieren.

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 19:44
von Alti
Die Pinlock kann man doch abnehmen, alles trocken mache und schauen ob die Sylikondichtung noch haftet, bzw noch leicht klebrig ist. Wenn nicht neue kaufen. 8)

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 19:48
von Priwinn
@ Knut: Ja meinte ich ja. Hab nen HJC IS17 mit so Gummidrehknöpfe :D
Das Pinlock lag aber noch nicht an der Visierscheibe an, weil dieser Nebel kam immer erst so nach 10 - 15 Minuten fahrt.

@Alti: Und wie macht das das am besten trocken? Mit einem Fön?
Gummi sollte eigentlich noch gut sein, Helm + Pinlock ist knapp 1 Jahr alt

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 21:08
von Alti
...bei Zimmerthemperatur liegen lassen, bis halt trocken ist. Natürlich die Pinlock abnehmen. Die Sylikondichtung mal mit dem Finger antupfen. Die mus leicht kleben bzw leicht am Finger haften. Egal ob die erst ein Jahr alt ist, durch die UV Strahlung der Sonne kann die schon mal schneller altern.

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 21:25
von Priwinn
Okay danke. Werde ich mal probieren. Hoffe es klappt. Ein neues Pinlock kostet gleich mal wieder 30 Euro

Re: Pinlock

Verfasst: 30.11.2016, 22:59
von VOODOO
...wo es beschlägt, ist meist eine feine Dreckschicht oder Trennmittel/Weichmacherausdünstung im Spiel. Vorsichtig mit nem feuchten feinen Tuch reinigen.

Re: Pinlock

Verfasst: 01.12.2016, 16:19
von Alti
Nein,nein, auf keinen Fall das Pinlock von innen mit irgendwas abreiben. Da ist eine Anti-Fog Beschichtung drauf und die ist nicht kratzfest und verhindert das beschlagen. Auch nicht auf der Innenseite mit den Fingern drauftatschen. Nur an der Luft trocknen lassen. Nach dem wiedereinbau die beiden Seitlichen Spanner so lange leicht verdrehen bis die Pinlock wieder überall dicht am Visier anliegt.

Re: Pinlock

Verfasst: 03.12.2016, 10:58
von Todde
stimmt alti !!

ich habs beim ersten helm "carberg" auch nicht beachtet und hatte dann den salat.

ich hatte mir zwar ein mittelchen gekauft von nigrin was das beschlagen verhindern soll ABER da biste dann am nachwischen wie nen bekloppter und die erhoffte nebelfreie zone blieb auch aus !

Re: Pinlock

Verfasst: 03.12.2016, 11:22
von Jummi
Hab zwar den BLAUER-Klapphelm (identisch mit dem CABERG) aber damit das geilche Problem gehabt.

Sobald das Pinlock-Visier einmal gelöst wurde funktioniert es nach nochmaligem Anbringen nicht mehr, trotz einiger Versuche (und ohne Berühugung der inneren Pinlock-Visier-Fläche).

Es half nur ein neues Teil, das dann auch wieder optimal funktionierte. Kostenmässig kein Problem, ein 2. Visier lag dem Helm bei. Aber auch für 30 Euro wäre mir das die gute Sicht schon wert.

Gruß
Jummi

Re: Pinlock

Verfasst: 03.12.2016, 11:52
von Alti
Basteltipp:
Visier mit Vorderseite auf einen sauberen Untergrund legen, rechts und links ein schweres Buch drauf. Visier sollte einigermaßen Plan liegen. Keine Angst, das bricht nicht. Pinlock erst mit einer Seite in den Nippel einsetzen, in der Mitte mit zwei Finger außen festhalen und etwas anheben die andere Seit auch außen festhalten nach unten drücken und einsetzen.Visier erst einbauen und dann die beiden Zentriernippel mit einer Münze( im vorhandenen Schlitz) soweit verdrehen bis die Pinlock rundherum satt anliegt.
Sobald das Pinlock-Visier einmal gelöst wurde funktioniert es nach nochmaligem Anbringen nicht mehr, trotz einiger Versuche (und ohne Berühugung der inneren Pinlock-Visier-Fläche).
Wenn die Beschichtung nicht beschädigt wurde passiert da nix. Die Pinlock muß aber 100% dicht am Visier anliegen, dünnen Streifen Papier nehmen und an div. Stellen versuche durchzuschieben. Geht der Streifen durch, nachspannen. Dafür sind die Spanner doch da.

PS: Visiere bleiben auch ohne Pinlock frei, wenn mann drauf Spuckt und dann verreibt. Haben wir früher so gemacht, da bleibt euch die Spucke weg, wa. :D 8)

Re: Pinlock

Verfasst: 03.12.2016, 12:18
von Jummi
Für den ganzen Aufwand den ich da betreiben soll, um festzustellen was mit dem Ding da los ist, kaufe ich mir ein neues Teil und sehe das es funktioniert, oder verwende -wie bei mir- ein neues beigelgtes Teil.

Kann ja jeder halten wie er will, ich halte es so.

Nichts für Ungut.

Gruß
Jummi

Re: Pinlock

Verfasst: 04.12.2016, 12:14
von Priwinn
Leider kam der Tipp mit dem "keinen Lappen" verwenden ne halbe Stunde zu spät. Hab jetzt mikro-Kratzer auf dem Visier. Aber die stören aktuell nicht beim fahren (auch bei Nacht).
Bei der ersten Fahrt bei knappen -2 °C ist mir das Visier dann nicht mehr angelaufen. Als ich am nächsten Tag bei plus 4°C bei Regen gefahren bin, ist mir das Visier im Stau langsam (ca. nach 20 Minuten Fahrzeit) angelaufen. War aber dieses mal eher auf der Seite die mir zugewandt ist (praktisch die Scheibe vor meiner Nase). Bin momentan doch etwas ratlos an was es liegen könnte. Kann es einfach an den Witterungsbedingungen gelegen haben? Kalt + Feucht?

@Jummi: Im Prinzip hast du Recht, lieber ein neues kaufen, dann funktioniert es auch wieder sicher. Aber ich kaufe mir erst ein neues, wenn das jetzige wirklich nicht mehr zu retten ist.

Re: Pinlock

Verfasst: 04.12.2016, 14:08
von Jummi
@ Priwin

Ist doch kein Problem, kann doch jeder halten wie er will.

Jummi

Re: Pinlock

Verfasst: 04.12.2016, 14:30
von VOODOO
Ich hatte 2 PINLOCKs

das alte ohne den backigen Rand, lag platt an und funzte immer gut - wenns dreckig war, von innen (Nasenseite), hab ichs mit nem 1000x gewaschenen Feinripp-Baumwoll-Unterhemd und Glasrein gesäubert.
irgendwann klapperte es, lies sich auch nicht korrigieren. da hab ich auch die Kontaktfläche gereinigt und mit TESA-Film fixiert, alles iO

das Neue, mit Backigem Streifen im N104, reinige ich von der Nasenseite genauso - ich habe noch keine Nachteile feststellen können. Den Zwischenraum brauchte ich bisher noch nicht reinigen, ist noch alles fest, würde ich aber auch so machen.



Thema Microfaser:
nicht jedes MF-Tusch ist für transparente Kunststoffteile geeignet!!!
Es gibt MF-Tücher, die für eine aggressive Reinigung produziert wurden. Wer sowas fürs Visier nimmt, erntet feine Schlieren.

Das habe ich selbst erfahren dürfen, als ich die Hinweise einer JEMAKO-Verkäuferin in den Wind geschlagen habe und das falsche MF-Pad zum Lack polieren genommen haben - Ergebnis sah Sch..sse aus! Mit dem passenden für Empfindliche Oberflächen alles tutti!