Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

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skymaster
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von skymaster » 01.07.2016, 19:33

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Gedanken und Anregungen, ich tendiere zur Zeit an Verkaufstrategie der Akku-Macher... und was lange hält bringt kein Geld, heute leider üblich. Habe heute meine Probleme dem Hersteller gemailt, mal sehen, was herauskommt...

LG Mario.
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Knut
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von Knut » 01.07.2016, 20:20

Es ist reine Gewinnmaximierung.
Und in der Emal wird stehen das die Dir "lieber Kunde" sehr Traurig mitteilen müssen das solche Probleme wie Du sie hast einen absoluten Einzelfall darstellst.
Viele andere Kunden sind sehr zufrieden und Sie werden hoffen das Du Ihrem Produkt doch noch mal eine Chance geben wirst Dich von der überagenden Qualität zu überzeugen.... :evil: :D
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von capa » 02.07.2016, 10:00

:oops: der Knut schreibt den Firmen solche E-Mails wohl vor und verkauft sie ihnen :lol:
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von Knut » 02.07.2016, 10:16

Los.
Neee,aber in 50 Jahren noch bieten ehrliches Rückschreiben bekommen.
Ewig irgendwelche Floskeln die in immer anderen Schreiben neu formuliert werden.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von RidingForFun » 04.07.2016, 10:56

Überladen eines Gel Akkus sehe ich kritisch!
Wenn im Gel Blasen entstehen kann dies nämlich auch einen hohen innenwiederstand erklären.
Desweiteren kann der überdruck nicht abgebaut werden.

Gibt viele neue Techniken wie Bleigel und Lithium aber bei Starter Akkus im KFZ Bereich würde ich immer zu den Altbewährten Blei-säure Akkus greifen.
Die gute alte Technik Funktioniert zu jeder zeit und nur das zählt!

Habe mit den Blei-gel akkus für meinen Roller nur Probleme.
Die halten meistens nur 1 Jahr :no:


Off Tropic :Rose:

Wir kennen es ja.. Die Funktionierende Technik wird durch neumodischen müll ersetzt.

Ein Beispiel für Akkus ist der Ni-Fe (Nickel - Eisen) Akku.
Dieser hat fast keine Nachteile bis auf das Gewicht und Volumen.
Fast unzerstörbar (Überladen und Tiefentladen kein Problem)
Extrem Lange Lebendsdauer von über 100 Jahren!
Sollte relativ günstig sein.

Warum wurde dieser akku "begraben" ?
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von Todde » 04.07.2016, 17:53

RidingForFun hat geschrieben:Überladen eines Gel Akkus sehe ich kritisch!
Wenn im Gel Blasen entstehen kann dies nämlich auch einen hohen innenwiederstand erklären.
Desweiteren kann der überdruck nicht abgebaut werden.
:lol:

ich hab vor ein paar jahren mal eine stapler bat. knallen gehört, 80v 930Ah , soll heissen da stecken 40zelle drinne :crazy:

ich stand so gute 50mtr. "zum glück" von weg.

mein lieber herr gesangsverein kann ich da nur zu sagen, vom klang her wie nen sektkorken ABER brachial lauter, selbst bei 50mtr. entf.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von skymaster » 04.07.2016, 19:42

RidingForFun hat geschrieben:

Off Tropic :Rose:

Wir kennen es ja.. Die Funktionierende Technik wird durch neumodischen müll ersetzt.

Ein Beispiel für Akkus ist der Ni-Fe (Nickel - Eisen) Akku.
Dieser hat fast keine Nachteile bis auf das Gewicht und Volumen.
Fast unzerstörbar (Überladen und Tiefentladen kein Problem)
Extrem Lange Lebendsdauer von über 100 Jahren!
Sollte relativ günstig sein.

Warum wurde dieser akku "begraben" ?
Hallo, Punkt geht an dich/deine Recherche siehe:

http://zukunftswerkstatt-verkehr.at/akk ... eisen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Guter Lesestoff! :) Und bestätigt meine (unsere) Vermutung, was lange hält...
Warte nun auf die wahrscheinlich fadenscheinige Ausrede von Technogel.

Zu den klassisch "Sauren": Die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, bezüglich Langlebigkeit, siehe "was lange..."
Finde es aber toll von euch, das auch mal Hintergründe hinterfragt werden anstatt der Mentalität "geht net mehr und weg" nach 2 Jahren zu folgen.

LG Mario.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von skymaster » 05.07.2016, 19:42

Hallo zusammen,

hier die Antwort von Technogel:

Zitat Anfang:

Hallo Herr xxx,

unsere Erfahrung zeigt, daß eine Batterie, wenn sie mehrere Monate einwandfrei funktioniert, auch technisch bei Lieferung in Ordnung war. Wenn sich später Mängel zeigen, liegt das fast immer an falscher Behandlung. Alle Batterien leben länger, wenn sie viel und regelmäßig genutzt werden - das ist bei Motorradbatterien leider häufig nicht der Fall. Zudem dürfen die Batterien nicht tiefentladen oder dauergeladen werden - das nehmen gerade Gelbatterien übel.
Die TECNOGEL-Batterie sollte regelmäßig nachgeladen werden (unter 12,5 V), aber nicht dauerhaft an einem Ladegerät hängen und im Winterhalbjahr möglichst kühl stehen. Das verlangsamt die chemischen Entladungsprozesse. Vermutlich sind da einige Umstände im Pflegebereich daran schuld, daß hier keine längere Lebensdauer erreicht worden ist. Deshalb ist der jetzige Defekt sicherlich kein Fall der Gewährleistung, sondern ein Problem der zu geringen Nutzung.

MfG

TECNOParts GmbH

Zitat Ende.

Geschrieben hatte ich allerdings, das der Akku im Winter bei ca. 15-25 Grad steht und alle Monate für wenige Stunden bei 13,7 V und 0,3 A geladen wird. Nun ja, hake es unter Leergeld ab, obwohl, nee, ich hab wieder ne Gel verbaut...

LG Mario. :x
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von Knut » 06.07.2016, 07:54

Jetzt weißt Du aber das DU schuld und unfähig bist :evil:
:D
Es ist schade. Davon steht bestimmt nichts in der Betriebanleitung das solche Batterien dann kaum für den Motorradbetrieb geeignet sind.
Verkaufen tun die die Batterien bestimmt gerne weiter.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von skymaster » 06.07.2016, 19:19

Hallo Knut,

stimme dir zu in allen Punkten, Lehrgeld beträgt zum Glück "nur" 40 Euro, trotzden ne Sauerei. Und unter 12,5 Volt, Lachnummer... :cry:

Grüße Mario.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von Todde » 06.07.2016, 19:42

skymaster

du könntest mal was versuchen " wenn du bock drauf hast "

schnapp dir mal ne birne mit 50W, die klemmst du an die bat. und entläst diese bis auf 10,2v nicht tiefer !! dann lade die bat. wieder auf und schau mal wie voll sie ist, das kannst du ein paar mal machen, dann musste mal gucken ob sie wieder kommt !!
Mfg Todde
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von RidingForFun » 07.07.2016, 01:31

Sehr interessanter link :)

Gerade wegen der umweltfreundlichkeit ist es meiner meinung nach sinvoll Geld in die Forschung an der Ni-Fe Technologie zu investieren.

Zum einen werden keine Seltene Erden benötigt welche bei der Beschaffung die umwelt belasten und zum anderen sind die Materialien an sich günstig.
In Massenproduktion würden die Akkus billiger als Blei und Lithium und man könnte effektiv Solarenergie speichern eventuell sogar Fahrzeuge damit betreiben.

Ich denke das wenn ein solcher Akku 20-50 Jahre hält bei vielen kleinen und eventuell einigen großen Solarspeichern oder sogar im KFZ bereich trotzdem genügend umsatz für die Wirtschaft bleibt. :)

Ich bin Gespannt wie sich das ganze entwickelt.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von skymaster » 07.07.2016, 19:31

Hallo Todde,

keine Chance. Habe den Akku mit intelligentem Ladegerät(360 Euro), welches ich auch für meine Modellakkus nutze, (NiCd, NiMh, Pb, LiPo) bei genau 0,1 A geladen/entladen und das mehrmals. Innenwiderstand über 500mOhm, Kapazität lag bei ca. 1,3 Ah. Hochstromabgabe völlig nutzlos, schon bei versuchten 20 Watt bricht die Spannung ein. Trotzdem danke für den Tipp.

LG Mario.
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Re: Negative Erfahrung mit Tecno-Gel-Batterie

Beitrag von RidingForFun » 08.07.2016, 14:55

Meine Gel-Rollerbatterie hat auch den geist aufgegeben.. ~450mOhm und da tut sich auch nichts mehr :(
Die kleinen taugen noch weniger brauche Fast jedes Jahr eine neue.
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