Laufbild der Nockenwelle - normal?

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maggus75
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Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von maggus75 » 12.06.2018, 22:19

Hallo zusammen, ich heiße Markus und bin neu hier. Ich hab mir vor zwei Wochen eine GSX F 600 AJ mit EZ Ende 97 gekauft. Die gute hat erst 14.800 Km runter und ist bis ausgebesserte Kratzer am Heckgriff quasi fast wie aus dem Showroom.

Der Vorbesitzer hatte sie nicht recht lange, ist wg. 3 kleiner Kinder auch nicht wirklich zu fahren gekommen. Er hatte aber einen gebrauchten Rombo Endtopf montiert, der sehr laut war. Das erste was ich gemacht habe, ist auf den originalen Pott zurück zu bauen. Bei der Probefahrt kam aber das Motorgeräusch deshalb nicht so gut rüber und man hört ja auch, die gute muss von Natur aus ein wenig rasseln.

Nach Umbau auf Serienauspuff hat sie mir dann doch einen Tick zu viel gerasselt für das Laien Ohr. Vergleich hab ich keinen hier irgendwo. Also hab ich mich ans Ventil einstellen gemacht, habe bisher nur einmal an meiner GS500e die Ventile eingestellt. Schon gleich mal wg. der Laufleistung, k.a. ob bei 12.000 was gemacht wurde. Aber ist ja für einen Hobbyschrauber mit Buch kein großes Problem, auch dank Einstellschrauben und keine Shims.

Sie läuft jetzt wesentlich leiser, ich denke jetzt ist das normal. Bin wg. Wetter jetzt nur mal 10 Km gefahren. Mir kommt nur das Laufbild auf den Nocken etwas komisch vor, habe aber wie gesagt keinen Vergleich bzw. zu lange her (GS500e). Weil das teils so matt schimmert?

Ist das so normal?
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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von VOODOO » 12.06.2018, 23:11

Ich kann auf den Aufnahmen nix auffälliges sehen. allerdings sind die Laufflächen auch recht weit weg.
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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von maggus75 » 13.06.2018, 07:52

Mir ging es darum, dass die Nocken teils so matt aussehen an den Laufstellen. Habe wie gesagt bisher nur einmal an meiner alten gs500e eingestellt und ich meine da sah das bissl anders aus.

Es sind keine Riefen oder dergleichen, alles schön glatt.

Es war wohl mal der Benzinhahn undicht und der Motor ist voll Sprit gelaufen. Wurde aber bemerkt und gleich Öl und Hahn getauscht lt. Vorbesitzer und ist so nicht gelaufen. Aber dann schaut man natürlich etwas kritischer hin und macht sich evtl. Unbegründet Gedanken...

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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von VOODOO » 13.06.2018, 08:34

Dann ist alles richtig gemacht worden, Ölverdünnung ist das schlimmste, was dem Gixxer-Motoren passieren kann.

Aber wie gesagt, die Bilder sind nicht groß genug, um da was zu beurteilen.

Wenn die NWs glatt und ohne Riefen/Schlieren sind, ist augenscheinlich alles iO.
Beim nächsten Ventilecheck hat Augen auf und gut.

Drehzahl bei Last immer schön über 3000 halten, dann ist die Ölversorgung der NWs sichergestellt und dann sollte sich am Aussehen nicht groß was verändern.
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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von Priwinn » 13.06.2018, 16:44

Auch wenn ich nix wertvolles Beizutragen habe, danke ich dir mal für die Bilder! Hab mich schon immer gefragt wie es wohl in meiner AJ außen wird.

Auch dass man ne Schraube statt Shimps hat, dann kann ich mich wenn es soweit ich ja sogar selber mal an die Einstellung heran trauen.

Ansonsten schaut meiner Meinung nach die Nockenwelle in Ordnung aus. Solange du kein Pitting oder Strukturveränderungen hast, würde ich mir keine Gedanken machen.
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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von maggus75 » 13.06.2018, 19:53

Auch wenn ich nix wertvolles Beizutragen habe, danke ich dir mal für die Bilder! Hab mich schon immer gefragt wie es wohl in meiner AJ außen wird.

Auch dass man ne Schraube statt Shimps hat, dann kann ich mich wenn es soweit ich ja sogar selber mal an die Einstellung heran trauen.
Also an sich ist das Einstellen überhaupt kein Thema... Zerlegen und Zugänglichkeit fand ich trotz der Verkleidung fast einfacher als bei meiner GS500e, die ist halt auch schmaler gebaut.

Was ich mir definitiv fürs nächste Mal kaufe, ist EInstellwerkzeug. Du brauchst für die Mutter nen 8er Ring oder Gabel Schlüssel, aber oben an der Einstellschraube ist ein Vierkant. Aus der Not nimmt man hierfür natürlich dann nur die Kombizange oder ähnliches. Ne viertel bis halbe Umdrehung sind da aber manchmal schon Welten. DA gibt es spezielle Schlüssel für mit z.B. oben ner Rändelmutter. Einfach mal nach Ventil Einstelwerkzeug googeln (hab ich auch erst danach gemacht...). Bei 16 Ventilen spielst schon ne Weile rum mit Zange gegenhalten...
EDIT: hier gibt es aber wohl versch. Vierkant, hab 3x3mm und auch 4x4mm Werkzeug gefunden. Hab natürlich nicht gemesse nals offen war... :pardon: . Weiß das wer ausm Kopf...


Dann bin ich erst mal beruhigt wg. der Nockenwelle.

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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von VOODOO » 13.06.2018, 21:16

KOMBIZANGE!!!!!!!!!!!! :evil:

dann lass die Ventile lieber, wie sie sind!

Das Einstellwerkzeug gibbet neben SUZUKI auch zB bei http://www.banditgarage.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Laufbild der Nockenwelle - normal?

Beitrag von maggus75 » 13.06.2018, 22:04

Ich sagte ja bereits:
Was ich mir definitiv fürs nächste Mal kaufe, ist EInstellwerkzeug. Du brauchst für die Mutter nen 8er Ring oder Gabel Schlüssel, aber oben an der Einstellschraube ist ein Vierkant. Aus der Not nimmt man hierfür natürlich dann nur die Kombizange oder ähnliches.
Ich hab nicht behauptet das wäre gut... Aber bei nem Vierkant kann man gut an zwei Seiten packen. Schon allein wg. dem fehlenden Feingefühl würde ich mir aber definitiv das Werkzeug kaufen!!!


Ging davon aus, das ist nen normaler Schlüssel da oben. Dann steht der Vater da und will am nächsten Tag in der Werkstatt was sägen - ja ne klar bei offenem Kopf... Also hab ichs halt notdürftig so gemacht und die Kiste wieder verschlossen.

Ich gelobe Besserung O:-)

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