Kette spannen...wie genau?

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frehley
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Kette spannen...wie genau?

Beitrag von frehley » 17.08.2009, 18:09

hallo

wollte heute meine kette spannen, (suzuki GSX 600 f, gn72b) da sie schon sehr durchhängt.
hab die achsmutter gelockert und dann die spannungsmuttern verstellt.
nach dem ich die kette gleich mal zu fest gespannt habe, wollte ich sie wieder lockern, aber irgendwie war die rechte spannungsmutter (von hinten gesehen) total lose. hab jetzt so hingekriegt, das die kettenspannung zwar noch geht, aber glaub schon an der grenze, also von der spannung her.

die skala mit den einkerbungen sind ziemlich gleich auf beiden seiten.
hab jetzt aber gelesen, dass die nicht 100% stimmen. wie kann ich das dann prüfen, ob die einstellungen passen?

merk ich das gleich beim fahren, also wenn dir reifen nicht gerade stehen???

ach ja, ich hab in der betriebsanleitung was von nem splintstift gelesen, den ich aber nicht gefunden habe...

vielleicht ist jemand so nett und kann mir helfen, wäre echt froh darüber

Jule
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Beitrag von Jule » 19.08.2009, 10:23

Also Allgemein zum Kette spannen:

Immer mit 2 Leuten machen, weil man sich beim spannen auf das Motorrad setzen muss, damit die Spannung überhaupt testen kann.

Zum Spannen:

Achmutter los und Achsschieber entsprechend einstellen, keine große Sache.

Spannung sollte dann soviel sein, dass wenn man auf dem Motorrad sitzt, sich die Kette ein cm hoch und runter bewegen lässt. (Pie mal Daumen)

Dann messen ob das Rad grade steht.

Bitte immer von der Schwingenachse aus bis zur Radachse messen.

NICHT die Markierungen auf den Schiebern als Wert nehmen, da grade bei Suzuki ganz gerne mal die Schwinge links und rechts unterschiedlich lang ist.

Danach Achse wieder korrekt festziehen und fertig.

Achja falls kein Kettenöler da ist... Kette schmieren, ist immer ein guter Zeitpunkt :)
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frehley
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Beitrag von frehley » 19.08.2009, 20:25

wenn die kettenspannungsschrauben die selbe länger haben, dann müsst es ja passen, oder? (schwingachse zu radachse stimmt nämlich nicht genau auf beiden seiten, falls ich richtig gemessen habe...)

Jule
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Beitrag von Jule » 20.08.2009, 09:55

Genau darum passt es nicht !

Weil die Schwinge links und rechts dann unterschiedlich lang ist.

Darum müssen dann auch die Schieber verschieden weit raus sein.
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Beitrag von Jule » 20.08.2009, 09:58

Ach ja man kann die Flucht auch recht gut sehen, wenn man sich mal hinter das Mopped legt und mal Rad zu Kette zu Rahmen sich anschaut ... muss man sich am Rahmen nur was grade zur Fahrrichtung suchen ...

Alternativ kann man auch ein Laserpointer oder so ein Bohrlasermeßdingens nehmen
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Beitrag von frehley » 23.08.2009, 12:57

ok, der abstand stimmt nicht zu 100% auf beiden seiten der schwinge und radachso.
bike läuft aber gerade und ich merkekeinen fehler

Jule
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Beitrag von Jule » 23.08.2009, 23:53

Dann lass es so, 1000% bekommt man das eh nie hin, allein durch festziehen verdreht man das Rad ja schon.
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Beitrag von frehley » 26.08.2009, 19:17

ok, vielen dank :)

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Beitrag von Nobody » 21.06.2010, 16:33

Jule hat geschrieben: Dann messen ob das Rad grade steht.

Bitte immer von der Schwingenachse aus bis zur Radachse messen.

NICHT die Markierungen auf den Schiebern als Wert nehmen, da grade bei Suzuki ganz gerne mal die Schwinge links und rechts unterschiedlich lang ist.

Danach Achse wieder korrekt festziehen und fertig.

Achja falls kein Kettenöler da ist... Kette schmieren, ist immer ein guter Zeitpunkt :)
Hab heute mal meine Kette gespannt! Spiel ist jetzt ein bissl mehr wie ein cm. Jetzt hab ich hier gelesen, dass man aber nicht die Schieber als Wert nehmen darf. Sondern messen soll von der Schwinge aus. Aber wo ist die Achsschwinge ist des der lange Arm wo des Rad dran befestigt ist ?
Und wie kommt man da an die Achse am besten dran bei mir ist iwie der Auspuff im weg, zum messen ;)
Zum Messen muss ich den Meter schief heben und dann stimmt ja des Ergebnis nicht mehr... wenn überhaupt die Achse gemeint ist wo ich meine ^^

Aber es sieht zumindest optisch gerade aus also es läuft nicht schief... auch wenn ich es im Standgas laufen lasse.

oder sollte ich zur Sicherheit lieber noch mal in die Werkstatt düsen!?! Hab keine Lust das später iwas futsch geht.

lg
Aktuell: Suzuki GSX-R 1000 K5

früher: GSX-F 600 (GN72B), Baujahr 1994 (VERKAUFT!)
Reifen: S20 F/T30 R
Sebring komplett Anlage, Vergaser abgestimmt, Übersetzung vorne -1

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